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Studentische Hilfskräfte für die Impftage der JLU gesucht!

Liebe Studierende,

wir suchen im Zuge der anstehenden Impftage der JLU am 17., 19. und 21. Juli 2021 studentische Hilfskräfte. Die Aufgaben der Hilfskräfte werden vor allem die Abwicklungen der impfbereiten Studierenden im Anmelde- und Wartebereich umfassen. Dem Arbeitsverhältnis liegt ein kurzfristiges Beschäftigungsverhältnis zugrunde, wobei die Arbeitsdauer auf 5 Stunden pro Tag befristet ist. Die Arbeitszeit beträgt entweder 9 – 14 Uhr oder 14 – 19 Uhr. Die Entlohnung beträgt 11,10 € pro Stunde. Insgesamt werden ca. 5 Studierende pro Schicht gesucht. Arbeitsort ist der ehm. ProMarkt in der Karl-Glöckner-Str. 5, 35390 Gießen.

Wünschenswert, jedoch nicht notwendig sind:

– vollständige Impfung erhalten („durchgeimpft“),
– erste Erfahrungen im medizinischen Bereich, wie z.B. in einem Impfzentrum oder ein Studium der Humanmedizin,
– Ausbildung als (Rettungs-/Notfall-/..)Sanitäter*in
– Sprachkenntnisse einer weiteren Sprache neben Deutsch,
– Bereitschaft an mehreren Tagen an einer Schicht teilzunehmen,

Studierende, die eines oder mehrere der genannten Kriterien erfüllen, werden bei der Auswahl besonders berücksichtigt. Ansonsten erfolgt die Auswahl nach dem Eingangsdatum der Bewerbungen.

Als Bewerbung reicht eine formlose Rückmeldung bis zum 15. Juli an

impftage@asta-giessen.de hier weiterlesen

Stellungnahme des AStA anlässlich des Umgangs mit dem Vorplatz des Uni-Hauptgebäudes

Auf dem Platz vor dem Universitäts-Hauptgebäude kam es in der jüngeren Vergangenheit zu zunehmend unhaltbaren Zuständen. Vor zwei Wochen erlangte der Platz traurige Berühmtheit durch eine größere Schlägerei, letztes Wochenende kam es zu massiven Lärm- und Müllbelästigungen, unter denen vor allem die Anwohner:innen, aber auch Spaziergänger:innen, die lokale Gastronomie usw. litten. Auch die geltenden Hygieneregeln wurden erheblich verletzt. Viele sind sich einig: So schlimm sei es vorher noch nie gewesen. Aber wieso jetzt auf einmal?

Wir haben ein Wintersemester, das von Ausgangssperren- und Kontaktbeschränkungen gezeichnet war, hinter uns gebracht. Monatelang durfte man sich offiziell – außerhalb des Arbeitsplatzes natürlich – selbst an der frischen Luft nur mit Maske und maximal einem weiteren Haushalt treffen, nach 22 Uhr nicht mehr zu zweit spazierengehen, auch wenn man dem gleichen Haushalt angehörte, etc.

Gießen ist eine Studierendenstadt, in der die wenigsten Immatrikulierten mit ihren Familien zusammenwohnen. Die meisten Studis wohnen in WGs, Wohnheimen oder alleine in Appartements, die je nach Einkommensklasse wenig Raum bieten. Viele von uns gingen wegen der digitalen Lehre in die Heimat zurück. Übrig blieben in der Stadt schlimmstenfalls die allgegenwärtige Angst vor der Pandemie, Einsamkeit und beengte Wohnverhältnisse; bestenfalls einfach Langeweile und ein langer, dunkler Winter.

Vor einigen Tagen sind diese Kontaktbeschränkungen gelockert worden. Man darf sich nun wieder in größeren Gruppen draußen aufhalten und das auch nachts, weil die Inzidenz lange keinen bedenklichen Bereich angenommen hat. Zufällig hat in Mittelhessen dann auch noch der lang erwartete Sommer die Kälte abgelöst.

Es war also abzusehen, dass bei steigenden Temperaturen und sinkenden Corona-Inzidenzen insbesondere jüngere Menschen ohne große Wohnungen bzw. Grundstücke frei zugänglichen, städtischen Raum nutzen werden, um endlich wieder zusammen zu kommen. Verbote und repressive polizeiliche Maßnahmen, wie sie die Stadt und die Uni Gießen nun ankündigen, werden diese Bestrebungen nicht ausbremsen, sondern durch kurzfristige Symptombekämpfung den Konflikt nur an andere Orte verlagern und verschärfen. Die angekündigte verstärkte Überwachung und immense Polizeipräsenz sowie die aktuell zu prüfende Sperrung des gesamten Platzes lehnen wir entschieden ab! Dass die Maßnahmen nicht nur Studierende am UHG betreffen und scharf kritisiert werden müssen, erkennt man ebenso an dem

geäußerten Vorhaben auch andere städtische Plätze kontrollieren und seitens der Polizei möglichst frühzeitig eingreifen zu wollen. hier weiterlesen

Studentische Hilfskräfte im deutschen Bildungssystem

30.06.2021 -18 Uhr, Vortrag per Webex

Referent: Christian Schneickert

 

Bis zu 400.000 studentische Hilfskräfte und MitarbeiterInnen übernehmen in Deutschland wichtige Aufgaben in Forschung und Lehre. Die Arbeitsbedingungen sind dabei häufig prekär. Gleichzeitig ergeben sich aus der Anstellung aber auch viele Privilegien.

Anhand von umfangreichem empirischem Daten zeigt Christian Schneickert, wie die Tätig-keit als studentische Hilfskraft einerseits einen Reproduktionsmechanismus sozialer Ungleichheit im Bildungssystem darstellt, andererseits wie an deutschen Universitäten eine neue Form prekarisierter ArbeitnehmerInnen geformt wird, die für die zukünftige Organisation von Arbeitsverhältnissen in unserer Gesellschaft von erheblicher Bedeutung sein wird. Der Vortrag geht besonders auf die soziale Zusammensetzung der studentischen Hilfskräfte ein und diskutiert möglichen Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitssituation von Hilfskräften.

Der Vortag richtet sich an alle Interessierte, vor allem studentische Beschäftigte sowie Professorinnen und Professoren.

 

Zugangsdaten

https://uni-giessen.webex.com/uni-giessen/j.php?MTID=m6318d3043a41d673838d8481a62663d4 hier weiterlesen

Antisemitismus und Verschwörungsmythen im Rahmen der „Querdenken“-Bewegung

Seit knapp über einem Jahr ruft die sogenannte „Querdenken“-Bewegung nun zu Demonstrationen oder Aktionen gegen die Maßnahmen der Bundesregierung im Kampf gegen die Corona-Pandemie auf. Seit ihrem Bestehen ist die Bewegung deutlich gewachsen, so kamen zu ihren Aktionen nicht selten mehrere Tausend Teilnehmende.

Prostest und Kritik gegen die besagten Maßnahmen, die das gesellschaftliche Leben sowie einige Grundrechte beschränken, ist nicht nur erlaubt, sondern sogar wünschenswert, da die Krise auf dem Rücken der Gesellschaft ausgetragen wird. Im Rahmen der Querdenken-Demonstrationen kommt es jedoch häufig zu antisemitischen Äußerungen und Straftaten sowie NS-Relativierungen, wenn beispielsweise Demonstrationsteilnehmende mit einer Binde am Arm mit einem Davidstern und der Aufschrift „geimpft“ auftreten oder wenn sich Teilnehmende mit Widerstandskämpfer:innen wie Sophie Scholl vergleichen. Die Querdenken-Bewegung grenzt sich nach rechts nicht ab, so sind beispielsweise in Berlin Neonazis der Partei „Der 3. Weg“ unter den Teilnehmenden gewesen, bundesweit findet man rechtsextreme Strukturen als Teil der Bewegung. Darüber hinaus werden auf diesen Demonstrationen die abstrusesten Verschwörungsmythen verbreitet.

Einige Expert:innen schätzen die Querdenken-Bewegung als Bedrohung für die Demokratie ein und sogar das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet die Bewegung seit geraumer Zeit. Aus diesem Grund haben wir Jonas Fedder von der Amadeu Antonio Stiftung (ASS) zu einem Vortrag eingeladen um mit uns darüber zu diskutieren, wie die Querdenken-Bewegung zu bewerten ist. Die ASS engagiert sich seit ihrer Gründung 1998 für eine demokratische Zivilgesellschaft und gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus.

 

Link zur Veranstaltung:

uni-giessen.webex.com hier weiterlesen

Impftermin für Beschäftigte der JLU (inkl. Hilfskräfte!)

Ab sofort können sich alle Mitarbeiter:innen der JLU (inklusive wissenschaftlicher bzw. studentischer Hilfskräfte!)  für einen Impftermin registrieren. Dies ergibt sich durch eine Kategorisierung der Tätigkeit als Priorisierungsstufe 3 als „Personen, die in besonders relevanter Position in den Regierungen und Verwaltungen“ tätig sind.

Die Anmeldung geht ganz schnell unter:

https://impfterminservice.hessen.de/ hier weiterlesen

Pressemitteilung: Für einen Campusplatz ohne Landebahn

Für diesen Samstag ruft die Studierendenvertretung der Uni Gießen zu einer Kundgebung auf, um sich für eine verkehrswendegerechte Gestaltung der umgebauten Rathenaustraße und des neuen Campusplatzes einzusetzen.

 

Mit einer Kundgebung und Fotoaktion wird diesen Samstag, den 24. April um 14 Uhr, auf die aus studentischer Sicht misslungene Neugestaltung der Rathenaustraße aufmerksam gemacht. Die Rathenaustraße wurde im Zuge der Umbauten am Philosophikum begradigt und führt in Zukunft über den neuen Campusplatz. Die in der Planungsphase diskutierte Idee, einen „shared space“ einzurichten, also eine Verkehrsfläche auf der sich alle VerkehrsteilnehmerInnen gleichberechtigt begegnen, wurde im weiteren Verlauf der Planung durch die Stadt verworfen. Stattdessen wurde ein Minimum an Maßnahmen geplant, um die querenden Studierenden und den Radverkehr zu schützen. Wie sich nun nach der Fertigstellung der Straße zeigt, wurden scheinbar selbst dieses minimalen Maßnahmen verworfen denn sie wurden nicht oder nicht vollständig umgesetzt. Das Ergebnis ist eine Asphaltwüste quer über den Campusplatz, ohne Querungshilfe für FußgängerInnen und ohne Fahrradweg. Aus dem AStA heißt es dazu: „Für uns ist in keinster Weise nachvollziehbar, wie der Umbau zu so einer akuten Verschlechterung der Umstände führen konnte. Der Campusplatz der in Zukunft Mensa mit Bibliothek verbinden wird, wird durch eine Asphaltpiste zerschnitten die nur die Bedürfnisse einer autofahrenden Minderheit im Blick hat. Die Bedürfnisse von mehreren tausend StudentInnen und Angestellten die täglich vor Ort unterwegs sind, wurden in der Umsetzung einfach ignoriert.“ Wo früher immerhin ein Zebrastreifen war, müssen jetzt die FußgängerInnen warten. Mit dem Rückbau des Zebrastreifens genießt der Autoverkehr absoluten Vorgang.

 

Auch die während der Planungsphase von einem Planungsbüro empfohlenen Schutzmaßnahmen für den Radverkehr wurden in wesentlichen Teilen ignoriert. Umgesetzt wurde lediglich einen viel zu schmal geratener Fahrrad-Schutzstreifen. Dieser endet ausgerechnet an den Gefahrenstellen, wie den Bushaltestellen mitten auf der Straße. „Der ’shared space‘ ist für uns das absolute Minimum wenn es um die Gestaltung des Campusplatzes geht. Außer für den ÖPNV und universitäre Betriebsfahrten sollte der Campusplatz für den Durchgangsverkehr gesperrt sein.“, so das Verkehrsreferat der Studierendenvertretung. „Deshalb fordern wir am Samstag die Einrichtung eines „shared space“ mit Durchfahrtsverbot für private PKW.“ Ein Durchfahrtsverbot auf Höhe der Bushaltestellen würde nicht nur den Verkehr über den Campusplatz beruhigen und die Aufenthaltsqualität erheblich steigern. Auch in Hinsicht auf die Verkehrssicherheit im Bereich der neuen Mensa, der Ostschule und den beiden Kitas am Alten-Steinbacher-Weg ist eine Verkehrsberuhigung sicherlich erstrebenswert.

 

Neben Redebeiträgen, wird während der Versammlung eine Fotoaktion durchgeführt werden. Dazu werden alle TeilnehmerInnen aufgerufen selbstgemalte Plakate oder Transparente mitzubringen, ein nachhaltiges Fortbewegungsmittel ihrer Wahl oder sich anderweitig kreativ einzubringen.

 

Infos zur Versammlung:

 

Samstag, 24. April 2021

 

14 Uhr, Rathenaustraße auf Höhe der Bushaltestellen Philosophikum

 

Vortragsreihe „Finanztipps, Studienfinanzierung und Überbrückungshilfe“

Liebe Studis,
derzeit ist es wirklich nicht einfach, finanziell über die Runden zu kommen. Die staatlichen Unterstützungen sind begrenzt und wir Studis fragen uns, wie wir unser Studium überhaupt finanzieren sollen. Gebt die Hoffnung nicht auf! In diesem Vortrag werdet ihr wichtige Informationen zur Studienfinanzierung erhalten. Weiterhin bekommt ihr Tipps zu BAföG und zu den Überbrückungshilfen. Der Vortrag wird von Iris Kimizoglu vom fzs e.V. gehalten und wird über Webex stattfinden. Den Link findet ihr hier: https://uni-giessen.webex.com/uni-giessen/e.php?MTID=ma4a0ecde4e22d9e44a7c036976552129
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Offenes Treffen: Class Matters! – Wie organisieren wir uns an den Hochschulen in Gießen?

22. April 2021, 18:00 Uhr

Im Februar ging aus der von Student:innen und wissenschaftlichen Beschäftigten organisierten Veranstaltungsreihe „Class Matters! Soziale Herkunft und Benachteiligung im Bildungssystem“ die Idee hervor, sich weiter gegen soziale Ungleichheit im Bildungssystem zu engagieren. Die Workshops und Vorträge boten eine erste Gelegenheit, um Fakten zu checken, sich über persönliche Erfahrungen auszutauschen, aber auch Gedanken für die Zukunft zu spinnen. Denn klar wurde, dass sich an der Diskriminierung aufgrund des sozialen Hintergrunds etwas ändern muss!

Hier wollen wir den Faden gerne aufnehmen und mit Euch diskutieren, wie das Thema künftig an den Unis in Gießen bearbeitet werden kann. Denkbar sind beispielsweise Lesekreise, Veranstaltungsreihen und Workshops, die Gründung einer Arbeitsgruppe, oder sogar ein AStA-Referat. Dazu laden wir Euch am 22. April 2021 ab 18:00 Uhr (s.t.) zu einem offenen Online-Treffen ein. Gemeinsam wollen wir Ideen für eine Uni ohne Klassismus entwickeln.

Zugang zur Veranstaltung:

https://uni-giessen.webex.com/uni-giessen/j.php?MTID=mc47e313c87df3bf34a178abae59bcd59 hier weiterlesen