Aufruf: Diskriminierungserfahrung melden

Liebe Student*innen, liebe Dozent*innen und Mitarbeiter*innen der JLU,
Ende 2019 hat eine anonyme Gruppe eine Recherche an den AStA herangetragen, die schwere Vorwürfe gegen den Leiter der Prüfungsstelle Gießen der Hessischen Lehrkräfteakademie Markus Posern erhebt. Posern soll demnach rassistische und vor allem muslim*innenfeindliche Texte in seiner Arbeitsstelle ausgelegt haben. Außerdem werden Diskriminierungsvorfälle geschildert,

Pressemitteilung des AStA der Justus-Liebig-Universität zu den Vorwürfen gegen die Prüfungsstelle Gießen der Hessischen Lehrkräfteakademie

Letzte Woche wurde von einer anonymen Gruppe eine Recherche über die Prüfungsstelle Gießen der Hessischen Lehrkräfteakademie veröffentlicht, die schwere Vorwürfe gegen den Leiter der Prüfungsstelle erhebt. Darin wird unter anderem von der Auslage antimuslimischer Texte in der Prüfungsstelle sowie über die Beeinflussung von Prüfungssituationen berichtet. Die bekannt gewordenen Vorfälle zeichnen ein fortlaufendes Bild zu den bereits im Februar diesen Jahres vorgefallenen Ereignissen im Bezug auf Diskriminierung an der Hessischen Lehrkräfteakademie. hier weiterlesen

Rassismus in der Hessischen Lehrkräfteakademie

Uns und weitere Organisationen sowie die Presse hat eine Recherche einer anonymen Gruppe erreicht, die skandalöse rassistische Vorfälle rund um die Hessische Lehrkräfteakademie betreffen.
Wir fordern eine eindeutige Stellungnahme der Verantwortlichen, der Landesregierung und der Justus-Liebig-Universität sowie eine Versicherung dafür, dass Menschen
in der Prüfungsstelle nicht aufgrund ihrer Herkunft, ihrer religiösen Zugehörigkeit oder ihrer politischen
Haltung benachteiligt oder diskriminiert werden!
Zudem fordern wir alle Studierenden dazu auf, sich aktiv an der Entwicklung einer Universität zu beteiligen, an der solche Vorfälle nicht mehr möglich sind.
Darüber hinaus fordern wir personelle Konsequenzen in der Gießener Prüfungsstelle der hessischen Lehrkräfteakademie.

Die ganze Recherche ist hier zu finden:

https://de.indymedia.org/node/48788

Solltet ihr von Diskriminierungsvorfällen hören oder gar selbst betroffen sein, könnt ihr euch gern bei uns im AStA melden unter antifa@asta-giessen.de hier weiterlesen

Resolution: Gegen Krieg – Solidarität mit Rojava!

Am 9. Oktober startete die Türkei einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die selbstverwaltete und multiethnische Demokratische Föderation Nord- und Ostsyrien (Rojava). In diesem einmaligen Projekt bezieht man sich auf Abdullah Öcalans Konzept des Demokratischen Konföderalismus. Frauenbefreiung, Basisdemokratie und Ökologie stehen im Vordergrund, was Rojava zu einem Ort der Sicherheit und Zukunftsfähigkeit in der zerrütteten Region macht. hier weiterlesen

Europawahl 2019

Bald ist es wieder soweit. Die Europawahlen 2019 stehen an. Vom 23. bis zum 26. Mai werden zum nun neunten Mal die Abgeordneten des Europäischen Parlaments gewählt. Dabei stellt das Parlament die einzig direkt gewählte Vertretung der Bürgerinnen und Bürger der EU dar. Das Parlament besitzt eine Vielzahl von Aufgaben, die sich grob in die drei folgenden Bereiche einteilen lassen: hier weiterlesen

Gruppentherapie für Studierende mit Prüfungsangst

Wir erweitern unser psychologisches Angebot!
Ab dem 26. Februar bieten wir zusätzlich zu unserem bisherigen psychologischen Beratungsangebot eine Gruppentherapie für Studierende mit Prüfungsangst an. Dabei werden euch verschiedene Möglichkeiten gezeigt wie ihr Prüfungsangst bekämpfen könnt und auch während den Prüfungen einen klaren Kopf bewahrt.
Diese ist in 8 Sitzungen unterteil, ein zustoßen zu der Gruppe ist jederzeit möglich.
Die Treffen finden jeden Dienstag von 16 st. – 18 st. im Raum 6, Otto-Behaghel-Str. 25 D, 35394 Gießen statt. hier weiterlesen

Die JLU – Ein diskriminierungsfreier Raum ?!

Liebe Studierende, bedauerlicherweise wurde uns in letzter Zeit mitgeteilt, dass es in Prüfungssituationen an der JLU vermehrt zu fragwürdigen Kontrollen vor und während der Prüfung kam. Dies betrifft in dem Fall kopftuchtragende Personen, die dazu aufgefordert wurden aufgrund von Verdacht auf Täuschungsversuchen, unter ihr Kopftuch schauen zu lassen - dies geschah vor Augen aller in den Prüfungsräumen anwesenden Personen. Wir sind empört über ein solches Verhalten und werden dies auch nicht hinnehmen. Generell dulden wir keine Diskriminierungen jeglicher Art und möchten euch daher bitten und dazu ermutigen vergangene oder auch künftige Diskriminierungsfälle zu melden und euch dagegen auszusprechen. Eure Erlebnisse und Erfahrungen könnt ihr uns gerne per Mail oder auch direkt im Büro des AStA mitteilen, damit wir über weiteres sprechen können. Jegliche Formen von Diskriminierung dürfen nicht hingenommen werden. Daher ist es uns auch wichtig, wenn ihr Zeugen solcher Fälle seid, uns diese mitzuteilen. Oft fühlen sich nämlich Betroffene ohnmächtig und trauen sich nicht, Beschwerde einzureichen.

Hier sind die Anlaufstellen, an die ihr euch wenden könnt:

Referat für Antirassismus und Antifaschismus: antifa@asta-giessen.de
Ausländische Studierendenvertretung: asv@asta-giessen.de
Autonome Bi*-Schwulen-Trans*-Queer-Referat: kontakt@schwulenreferat-gi.de

Unfortunately, we have recently been informed that there has been an increase of questionable inspections before and during exam situations at the JLU. This especially concerns students wearing headscarves who were requested to take off their headscarves due to suspicions of attempted cheating. It is important to stress that this was requested in the presence of all students present in the exam rooms. We are outraged by such behaviour and will not tolerate it. Therefore, we would like to encourage you to report former and/or future cases of discrimination. You can tell us about your experiences by mail or directly in the office of the AStA. All forms of discrimination are unacceptable. Therefore, if you are to witness such cases, it is important to us that you inform us. Often those affected feel powerless and do not have the courage to lodge a complaint.

Referat für Antirassismus und Antifaschismus: antifa@asta-giessen.de
Ausländische Studierendenvertretung: asv@asta-giessen.de
Autonome Bi*-Schwulen-Trans*-Queer-Referat: kontakt@schwulenreferat-gi.de hier weiterlesen

Kleidertauschparty an der JLU

Wir alle haben doch mindestens ein Kleidungsstück, dass wir uns zwar mal gekauft haben, da es im Laden gut aus sah, aber dann Zuhause einfach in den Schrank gelegt haben und nie getragen. Oder der alte Lieblingspulli schlummert noch im Schrank, man trägt ihn zwar nicht mehr aber einfach weg werfen, dafür ist er zu schade.
Warum dann nicht, mit den Kleidungsstücken, anderen eine Freude machen?
Das dachten sich auch unsere Referent*innen für Ökologie und haben daher am vergangenen Freitag eine Kleidertauschparty an unserer Uni veranstaltet.
Weit über 100 Studierende nahmen das Angebot war und brachten bis zu sieben Kleidungsstücke mit und bummelten, begleitent von netten Gesprächen, Musik und Snacks, bis sie im besten Fall sieben neue Stücke gefunden haben.
Dabei wollten unsere Referent*innen auch auf unser Konsumverhalten aufmerksam machen und anmerken, dass man nicht immer gleich alles weg werfen muss und somit die Umwelt wenigstens etwas schützt. Zum Beispiel lediglich ein T-Shirt erzeugt rund 11 kg CO2, wohingegen ein Hektar Wald lediglich 10 Tonnen CO2 pro Jahr filtert. Das heißt der Austoß von 909 T-Shirts, bedarf einem Hektar Wald um absorbiert zu werden.
Wie viele T-Shirts hast du dir im letzten Jahr gekauft?
Wie viel Hektar Wald brauchen wir, allein um den dadurch enstandenen CO2 Ausstoß zu absorieren?
Und das ist längst nicht die einzige geschweigeden die größte Quelle mit der wir CO2 ausstoßen.
Nicht jedes Kleidungsstück hat an dem Tag ein neues Zuhause gefunden. Die Übrigen Sachen wurden an GAiN e.V. – eine internationale Hilfsorganisation mit Sitz in Gießen, die in über 40 Ländern der Welt agieren- gespendet.
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