Wir alle haben doch mindestens ein Kleidungsstück, dass wir uns zwar mal gekauft haben, da es im Laden gut aus sah, aber dann Zuhause einfach in den Schrank gelegt haben und nie getragen. Oder der alte Lieblingspulli schlummert noch im Schrank, man trägt ihn zwar nicht mehr aber einfach weg werfen, dafür ist er zu schade.
Warum dann nicht, mit den Kleidungsstücken, anderen eine Freude machen?
Das dachten sich auch unsere Referent*innen für Ökologie und haben daher am vergangenen Freitag eine Kleidertauschparty an unserer Uni veranstaltet.
Weit über 100 Studierende nahmen das Angebot war und brachten bis zu sieben Kleidungsstücke mit und bummelten, begleitent von netten Gesprächen, Musik und Snacks, bis sie im besten Fall sieben neue Stücke gefunden haben.
Dabei wollten unsere Referent*innen auch auf unser Konsumverhalten aufmerksam machen und anmerken, dass man nicht immer gleich alles weg werfen muss und somit die Umwelt wenigstens etwas schützt. Zum Beispiel lediglich ein T-Shirt erzeugt rund 11 kg CO2, wohingegen ein Hektar Wald lediglich 10 Tonnen CO2 pro Jahr filtert. Das heißt der Austoß von 909 T-Shirts, bedarf einem Hektar Wald um absorbiert zu werden.
Wie viele T-Shirts hast du dir im letzten Jahr gekauft?
Wie viel Hektar Wald brauchen wir, allein um den dadurch enstandenen CO2 Ausstoß zu absorieren?
Und das ist längst nicht die einzige geschweigeden die größte Quelle mit der wir CO2 ausstoßen.
Nicht jedes Kleidungsstück hat an dem Tag ein neues Zuhause gefunden. Die Übrigen Sachen wurden an GAiN e.V. – eine internationale Hilfsorganisation mit Sitz in Gießen, die in über 40 Ländern der Welt agieren- gespendet.