Auch wir sind im digitalen Semester angekommen und steigen nun auf Onlineformate um. Mit dem Lockdown hatten wir – zumindest einige Privilegierte von uns – Zeit, über das nachzudenken, was unsere Gesellschaft prägt. Warum arbeiten wir eigentlich und warum ist das so normal für uns? Ist es nicht seltsam, dass die sogenannten systemrelevanten Berufe, wie z.B. Pflegekräfte in Krankenhäusern, nicht nur schlecht bezahlt sind, sondern auch überproportional von Frauen ausgeübt werden? Warum gibt es eigentlich kaum noch öffentliche Debatten über Utopien?
Wir möchten euch auf drei Online-Vorträge hinweisen, die sich genau mit diesen Fragen beschäftigen:
Nikolas Lelle (26.05., 18 Uhr ct.): „Deutsche Arbeit“ – Über ein vernachlässigtes Element des Nationalsozialismus
Friederike Habermann (09.06., 18 Uhr ct.): „Care“ – #Systemrelevant und revolutionär zugleich
Simon Sutterlütti (23.06. 18 Uhr ct.): „Commonismus“ – Utopie jenseits von Kapitalismus, Sozialismus und Arbeit(-szwang)