WOCHE 1 |
Montag 16/10 |
ROTER ABEND
Diskussionsrunde: Studieren als prekäre Arbeiter*innen Kinder, Chancengleichheit, Migration & linkes Selbstverständnis Getränke, Snacks und Sticker vor Ort! Start 18 Uhr Linken Büro am Markplatz 2 |
Dienstag 17/10 |
REVOLUTION ODER REFORM?
Sozialistische Lehren des Prager Frühlings. Vortrag und Diskussion Start 17 Uhr AUB 2, Bismarkstraße 37 |
Mittwoch 18/10 |
DAS “BRAUNE” GIESSEN
Stadtführung auf den Spuren einer Stadt im Nationalsozialismus Start 17 Uhr UHG Vorplatz, Ludwigstraße 23 |
KNEIPENABEND OAT
Organisiert durch das offene antifaschistische Treffen im linken Kulturzentrum AK 44 Start 19 Uhr AK, Alter Wetzlarer Weg 44 |
Donnerstag 19/10 |
PERMAKULTUR UND YOGA
Workshops zu Permakultur und Fermentation sowie vorab Yoga-Session. Am Campusgarten, unterstützt durch das Öko-Referat des AStAs Start: 13 bis 16:30 Heinrich-Buff-Ring, hinter dem IFZ |
WIRTSCHAFT MIT PLAN |
Wie war es, wie könnte es sein?
Vortrag von ARAG und PolBil Referat des AStAs Start: 19 Uhr Anschlussverwendung, Grünbergerstr. 22 |
Freitag 20/10 |
HERBSTFEST AK44
Lesung: Punk as Fuck – über Sexismus in der Szene Vortrag S.E. Vio.me – Die selbstorganisierte Seifenfabrik Thessaloniki Bands: Neuzeit Kollektiv / Der Gang_350 / Heidihole / Fatigue Start: 16 Uhr AK, Alter Wetzlarer Weg 44 |
Samstag 21/10 |
CLEANUP DEMO |
Gemeinsam mit nicer Musik, guter Laune und tollen Menschen ziehen wir durch die Straßen für eine saubere Umwelt und gegen Umweltverschmutzung – Müll gehört nicht in die Umwelt !
Start 13 Uhr Messeplatz Ringallee |
Gemeinsame Pressemitteilung
Liebe Mitfeiernden und -studierenden, liebe Gießener:innen;
Semesterticket Upgrade
INFO: Das Upgrade des Semestertickets zum Deutschlandticket ist nicht mehr verfügbar. Das neue Semesterticket (WiSe 2024/25) beinhaltet für alle Studierenden der JLU automatisch das Deutschlandticket. Alle noch laufenden Upgrades werden dann automatisch gekündigt, da das neue Wintersemester beginnt und das Ticket nicht mehr geupgradet werden muss!
An hessischen Hochschulen arbeiteten zuletzt knapp 16.000 studentische Beschäftigte. Sie stellen damit eine der größten und die am schnellsten wachsende Beschäftigtengruppe an den Hochschulen dar. Studentische Beschäftigte werden in zahlreichen Bereichen der Hochschulen und in vielfältigen Aufgabenfeldern beschäftigt und unterstützen im Rahmen sogenannter wissenschaftlicher Hilfstätigkeiten Institute und Professuren in Forschung und Lehre. Sie führen beispielsweise Tutorien durch und helfen in der Lehre, Lehrveranstaltungen vor-zubereiten, durchzuführen und nachzubereiten. Aber auch in der Forschung sind sie unter anderem durch das Lektorat von wissenschaftlichen Texten, die Durchführung von Experimenten oder auch die Beschaffung von Literatur unerlässlich. Die befristete Beschäftigung von Studierenden in diesen Bereichen beruht auf der Annahme, dass diese Tätigkeiten gemäß dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) der eigenen wissenschaftlichen und künstlerischen Qualifizierung und Weiterbildung dienen. Trotzdem werden studentische Beschäftigte auch in Bereichen, wie den Bibliotheken, den Hochschulrechenzentren und Sekretariaten, eingesetzt, in denen diese Grundsätze nicht erfüllt werden. Dort übernehmen sie vermehrt technisch-administrative Aufgaben, die eigentlich nach Tarif bezahlt werden müssen, sodass die Hochschulen hier aktiv Tarifflucht betreiben.
Ausschreibung zum Kunstpreis des AStA 2023
Hiermit lobt der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der JLU seinen Kunstpreis des Jahres 2023 aus.
Die Ausschreibung ist mit einem Preisgeld von 100 Euro für den ersten Platz, 50 Euro für den zweiten Platz, 30 Euro für den dritten Platz und 20 Euro für den vierten Platz sowie für die zur Shortlist nominierten Werke mit einer Kunstausstellung verbunden.
Titel der Ausstellung: declassify
Klassismus bedeutet, dass Menschen aufgrund ihrer Bildungs- und sozialen Herkunft systematisch und strukturell diskriminiert und unterdrückt werden. Das betrifft alle Formen von Diskriminierung, die auf soziale Klassen zurückgehen. An Hochschulen gibt es einen bestimmten „akademischen Habitus“, der von Menschen geprägt wurde, die eine akademische Ausbildung haben. Dieser Habitus umfasst Regeln, Lebensstil, Sprache und die Art und Weise, wie man sich durch lockeren Small Talk als Teil der akademischen Welt ausweist.
Beispielsweise wird in Diskussionsrunden aus einem inklusiven „Ich stimme dir zu“ ein ausgrenzendes „Das sekundiere ich“. Kinder aus nichtakademischen Familien müssen diese Dinge erst lernen, was berechtigterweise am Anfang einschüchternd sein kann und bei Betroffenen das Gefühl von Ausgeschlossenheit und Wut gegenüber dem System und denjenigen, die es aufrechterhalten, hinterlässt. Nicht nur sprachlich setzt sich diese
Benachteiligung fort. Es gibt Zeitkonflikte beim Lernen und Kursbesuch aufgrund von Nebenjobs, finanzielle Hürden für unvorhergesehene Seminarausgaben und andere Kosten. Lehrende haben oft wenig Verständnis für die Herausforderungen, mit denen nichtakademische Studierende konfrontiert sind.
Wir möchten euch herzlich zu unserer öffentlichen Ringvorlesung zum Thema „Plurale Ökonomik“ einladen!
Türkisch-nationalistische Strömungen und Organisationen sind in Deutschland keine Neuheit. Seit Jahrzehnten sind türkische Nationalist*innen und Rechte auch in Teilen der türkeistämmigen Bevölkerung aktiv – und dies weitgehend ungestört.
Nationalistische und extrem rechte Organisationen wie bspw. die “Grauen Wölfe” bieten gerade für Jugendliche Identitäts- und Gemeinschaftsangebote, die sich auf eine mythisch überhöhte Geschichte des “Türkentums” berufen.
Gegenüber einem türkischsprachigen Publikum werden die nationalistischen Inhalte offen propagiert, im öffentlichen Erscheinungsbild und in deutschsprachigen Verlautbarungen wird allgemein Wert darauf gelegt, den Anschein “ganz normaler” Vereine zu wahren, deren vereinsinterne Arbeit und Aktivitäten im Stadtteil keinerlei politischem Anspruch folgen würden. Ohne Kenntnisse der entsprechenden Netzwerke, Organisationen, Symbole und Codes fällt es schwer, extrem rechte türkische Akteure und deren Aktivitäten zu erkennen und einzuordnen.
Liebe Studierende,