Showing: 21 - 30 of 244 RESULTS

Call for Podcast 3.0

Das Referat für Politische Bildung sucht wieder einmal eure spannenden Ideen, Beiträge oder Initiativen für die kommenden Folgen des „Stud* et al.“-Podcast!

Was ist Stud* et al.?

Mit Stud* et al. möchte der AStA dir, deiner Arbeitsgruppe oder sonstigen Interessierten eine Plattform bieten, auf der verschiedene Texte, Haus- und Abschlussarbeiten oder sonstige Beiträge vorgestellt und diskutiert werden können.

Der Podcast ist als lockere Diskussions- bzw. Austauschrunde gedacht. Es können vorab mit uns Fragen zusammengetragen werden die später diskutiert werden sollen, oder aber ihr stellt euer Thema mit etwas Moderation durch uns vor. Dabei unterliegt der Podcast keinen strengen Vorgaben. Er ist variabel und richtet sich vor allem nach euch!

Die Folgen sollen Grundlagen erklären und für Studierende und Menschen, die sich bisher noch nicht oder nur sehr wenig mit den jeweiligen Themen befasst haben, einen Einstieg in das Thema bieten. Dabei muss die Folge nicht unbedingt länger als 20-30 Minuten werden, bietet aber auch Platz für längere Diskussionen. Angesichts der nach wie vor kritischen Pandemielage würde die Aufnahme digital erfolgen, d.h. wir würden uns in einem Videocall treffen, das Gespräch aufzeichnen und später ggf. Schneiden.

Interesse oder Fragen?

Dann schreib uns an

pol.bil@asta-giessen.de hier weiterlesen

Formen des Judenhasses von der Antike bis zur Gegenwart

Der Hass auf Jüdinnen und Juden ist auch noch im 21. Jahrhundert ein weltweit verbreitetes und mörderisches Phänomen. Nicht nur islamistische Regime wie der Iran und die vom ihm unterstützten Terrorgruppen Hamas und Hisbollah bedrohen Jüdinnen und Juden, auch in den ‚westlichen‘ Gesellschaften grassieren antisemitische Vorstellungen – auf allen Seiten des politischen Spektrums, in allen sozialen Schichten und Berufsgruppen, bei berühmten Dichtern und Philosophinnen, bekannten Journalisten, muslimischen und christlichen Friedensfreunden, linken Aktivistinnen und rechten Populisten. Dabei tarnen sich antisemitische Ideologien nach Auschwitz oft semantisch, was es nicht leicht macht, sie zu erkennen. Manchmal glauben die Vertreter des neuen alten Antisemitismus auch wirklich, sie seien Humanisten und könnten daher gar nicht antisemitisch denken und handeln, was die Sache eher gefährlicher macht. Insbesondere im Hass auf Israel, firmierend unter dem Label der „Israelkritik“, setzen sich sämtliche Topoi des bisherigen Antisemitismus und die Bedrohung der Jüdinnen und Juden mit einem zweiten Holocaust fort.

Der Vortrag stellt die zentralen Formen des Judenhasses, vom christlich-religiösen und islamischen über den klassisch-modernen bis hin zum Antisemitismus nach Auschwitz vor.

Dr. Ingo Elbe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Privatdozent am Institut für Philosophie der Universität Oldenburg. Zum Thema publizierte er zuletzt: The Anguish of Freedom. Is Sartre’s existentialism an appropriate foundation for a theory of antisemitism? In: Antisemitism Studies/April 2020. 2021 erschien sein Buch Gestalten der Gegenaufklärung. Untersuchungen zu Konservatismus, politischem Existentialismus und Postmoderne (2. erw. Aufl.), in dem auch die Themen Antisemitismus und Holocaustrelativierung behandelt werden. Online zu finden ist die erweiterte Version seines darin publizierten Aufsatzes “ it’s not systemic”. Antisemitismus im postmodernen Antirassismus (

https://www.rote-ruhr-uni.com/cms/texte/article/it-s-not-systemic-658 hier weiterlesen

Liebe Studis, die diesjährigen Hochschulwahlen haben nun endlich begonnen. Sie finden online statt oder per beantragter Briefwahl (jetzt nicht mehr zu beantragen) und laufen vom 10. bis 27. Juni 2024, mit dem Ende um 16 Uhr.

Ihr wählt einmal das Studierendenparlament (StuPa), welches durch verschiedene Hochschullisten mit unterschiedlichen Wahlprogrammen gebildet wird. Daraus bildet sich ein weiteres Gremium heraus, der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) als dessen Exekutivorgan.

Als nächstes steht der Fachschaftsrat (FSR) von euer Fachschaft an. Dieser vertritt eure jeweilige Fachschaft in der Fachschaftenkonferenz (FSK).

Der bildet sich anders als die anderen Gremien als universitäres Gremium auch aus Professor:innen, wissenschaftlichen Arbeitern sowie techn. Mitarbeitern und lediglich 3 Studierenden. Der Senat erwählt das Präsidium der JLU.

Zuletzt vertritt der die Belange der gesamten jeweiligen Fachbereiche (FB 01-11) an unserer Universität.

Die Hochschulwahlen sind wichtig, deshalb nehmt alle teil!
Hier kommt Ihr zur Wahl:

www.uni-giessen.de/wahlen2024 hier weiterlesen

Theaterticket

Unbegrenztes Theatererleben mit eurem Studi-Ausweis!

Seit dem SoSe 2014 können Studierende der JLU ganz einfachunkompliziert und kostenlos die Vorstellungen des Stadttheater Gießen im Großen Haus (Südanlage 1) und im Kleinen Haus (ehemals taT-Studiobühne, Ostanlage 43) besuchen. Inbegriffen sind alle Schauspiel-, Musik-, Tanz und Kinder- und Jugendtheaterveranstaltungen sowie Konzerte. Lediglich Sonderveranstaltungen sind von dem Ticket ausgeschlossen. Tickets können jeweils drei Tage vor Veranstaltungsbeginn gebucht werden. hier weiterlesen

Rechtsberatung und Gruppenrechtsschutz

Allen Studierenden der JLU Gießen steht ab sofort die neu eingeführte Gruppenrechtsschutzversicherung sowie dazugehörige Rechtsberatung der folgend angegebenen Rechtsbereiche zur Verfügung. Im Semesterbeitrag werden für diesen Service des AStAs automatisch 2 Euro pro Semester beansprucht, die jede:r Student:in automatisch bezahlt. Um Kontakt mit der LVM Versicherung aufzunehmen, um Versicherung und Beratung in Anspruch zu nehmen, müsst Ihr Euch folgend als Student:in lediglich verifizieren: hier weiterlesen

Hörsaalbesetzungen deutschlandweit
Seit Oktober findet deutschlandweit die Protestform der Hörsaalbesetzung unter Studierenden wieder regen Zuspruch. Ob in Göttingen, München oder Jena – Studierende schließen sich zusammen, um ihr soziales Umfeld, die Hochschule, als Raum zu repolitisieren und wieder streitbar zu machen.

TU Berlin, progressive Forderung nach Umweltschutz und Duldung durch die Uni
Seit November findet an der TU Berlin bereits eine Hörsaalbesetzung Klimaaktivist*innen statt. Der AStA der TU Berlin zeigte sich solidarisch und fordert die Hochschulleitung, u.A. zu mehr Transparenz über die eigene Finanzierung, die Abkehr von fossiler Finanzierung und Klimagerechtigkeit als integralen Bestandteil von Lehre und Forschung anzunehmen. Die Besetzung wird seitdem durch die Universität geduldet, während über die Forderungen diskutiert wird. Die Organisator*innen bemühen sich währenddessen, einen Raum des Austausches und der Debatte zu ermöglichen, wo Menschen sich hierarchiefrei und basisdemokratisch für den Klimaschutz organisieren können. 


Ein weiteres Beispiel für einen positiven Verlauf ist die Hörsaalbesetzung in Marburg im November 2022. Dort hatten Studierende den größten Hörsaal der Phillips-Universität für eine Lehrwoche besetzt. Auf Druck der Studierendenschaft wurde diese Besetzung von der Universitätsleitung gebilligt und lieferte dadurch den öffentlichkeitswirksamen Raum um über Nachhaltigkeitsanstrengungen der Universität sowie der Gesamtgesellschaft zu debattieren. Die Besetzung wurde
einvernehmlich und friedlich nach Ende der Lehrwoche beendet.

Für uns ist es wichtig Solidarität mit jungen Menschen und Studierenden zu zeigen, die auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam machen und sich aktiv engagieren für eine lebenswerte Zukunft und eine politische Handhabe gegen die Klimakatastrophe. Jede*r hat das Recht auf eine nachhaltige Zukunft und Entwicklung. Unter Nachhaltig verstehen wir vor
allem eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können. Die aktuellen Umstände machen dies jedoch immer undurchführbarer.

Zuletzt verurteilen wir die gewaltsame Räumung der Besetzung in Frankfurt. Die Freiheit der Wissenschaft ist ein zerbrechliches Recht und der universitäre Campus sollte ein Schutzraum für wissenschaftlichen Diskurs und Gesellschaftskritik sein! Um diesen Schutzraum zu erhalten, muss jeglicher Protest gemäß Artikel 8, Absatz 1 des Grundgesetzes friedlich und gewaltfrei erfolgen.

 

Beschlossen vom Studierendenparlament am 12.01.23

Quellen/Artikel:

Solidarität mit der Besetzung von EndFossil an der TU Berlin – AStA TU Berlin (

https://asta.tu-berlin.de/artikel/solidaritaet-mit-der-besetzung-von-endfossil-an-der-tuberlin/ hier weiterlesen

Care – #systemrelevant und revolutionär zugleich

Friederike Habermann analysiert heute um 18 Uhr, was Marktlogik aus Care, uns und unseren Tätigkeiten macht, und liefert Beispiele, wie Menschen durch die Coronakrise an den Punkt kommen, Solidarität zu leben, bedürfnisorientiert zu produzieren und innerlich motiviert beizutragen.
Zur Onlineveranstaltung über Webex gelangt ihr ab 18 Uhr ganz einfach über folgenden Link: https://uni-giessen.webex.com/webappng/sites/uni-giessen/meeting/download/200ac40b9eb346e2ae740bd79450d8fb?siteurl=uni-giessen&MTID=md4a62692dc41b5465bc015283d10fa43