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Um auf die verzweifelte Lage der Bewohner*innen aufmerksam zu machen und unsere Politiker*innen aufzufordern, endlich zu handeln, möchten wir in Gießen am Kugelbrunnen ein Zeichen setzen. Indem wir getrennt voneinander und zeitlich versetzt selbstgebastelte Papierflieger, Transparente und Plakate dort ablegen, können wir uns gemeinsam für Zusammenhalt und Solidarität in der Coronakrise stark machen.
Es ist uns sehr wichtig, mit dieser Aktion niemanden zu gefährden. Falls ihr beim Ablegen eurer Werke auf andere Leute trefft, wartet bitte bis sie weg sind und haltet immer den Sicherheitsabstand von mindestens 2m ein.
Also kommt am Mittwoch und Donnerstag am Kugelbrunnen vorbei und lasst uns zwar räumlich getrennt, aber doch im Herzen verbunden, unsere Solidarität zeigen!
27_protokoll_der_asta_sitzung_vom_16.07.24
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Pressemitteilung des AStA der Justus–Liebig–Universität zu den Vorwürfen gegen die Prüfungsstelle Gießen der Hessischen Lehrkräfteakademie
Letzte Woche wurde von einer anonymen Gruppe eine Recherche über die Prüfungsstelle Gießen der Hessischen Lehrkräfteakademie veröffentlicht, die schwere Vorwürfe gegen den Leiter der Prüfungsstelle erhebt. Darin wird unter anderem von der Auslage antimuslimischer Texte in der Prüfungsstelle sowie über die Beeinflussung von Prüfungssituationen berichtet. Die bekannt gewordenen Vorfälle zeichnen ein fortlaufendes Bild zu den bereits im Februar diesen Jahres vorgefallenen Ereignissen im Bezug auf Diskriminierung an der Hessischen Lehrkräfteakademie.
AStA Protokoll 14.06_
[…] a f t d e r J u s t u s -L i e b ig -U n i v e r s […]
Kleidertauschparty an der JLU
Wir alle haben doch mindestens ein Kleidungsstück, dass wir uns zwar mal gekauft haben, da es im Laden gut aus sah, aber dann Zuhause einfach in den Schrank gelegt haben und nie getragen. Oder der alte Lieblingspulli schlummert noch im Schrank, man trägt ihn zwar nicht mehr aber einfach weg werfen, dafür ist er zu schade.
Warum dann nicht, mit den Kleidungsstücken, anderen eine Freude machen?
Das dachten sich auch unsere Referent*innen für Ökologie und haben daher am vergangenen Freitag eine Kleidertauschparty an unserer Uni veranstaltet.
Weit über 100 Studierende nahmen das Angebot war und brachten bis zu sieben Kleidungsstücke mit und bummelten, begleitent von netten Gesprächen, Musik und Snacks, bis sie im besten Fall sieben neue Stücke gefunden haben.
Dabei wollten unsere Referent*innen auch auf unser Konsumverhalten aufmerksam machen und anmerken, dass man nicht immer gleich alles weg werfen muss und somit die Umwelt wenigstens etwas schützt. Zum Beispiel lediglich ein T-Shirt erzeugt rund 11 kg CO2, wohingegen ein Hektar Wald lediglich 10 Tonnen CO2 pro Jahr filtert. Das heißt der Austoß von 909 T-Shirts, bedarf einem Hektar Wald um absorbiert zu werden.
Wie viele T-Shirts hast du dir im letzten Jahr gekauft?
Wie viel Hektar Wald brauchen wir, allein um den dadurch enstandenen CO2 Ausstoß zu absorieren?
Und das ist längst nicht die einzige geschweigeden die größte Quelle mit der wir CO2 ausstoßen.
Nicht jedes Kleidungsstück hat an dem Tag ein neues Zuhause gefunden. Die Übrigen Sachen wurden an GAiN e.V. – eine internationale Hilfsorganisation mit Sitz in Gießen, die in über 40 Ländern der Welt agieren- gespendet.
Stellungnahme des AStA anlässlich des Umgangs mit dem Vorplatz des Uni–Hauptgebäudes
Wir haben ein Wintersemester, das von Ausgangssperren- und Kontaktbeschränkungen gezeichnet war, hinter uns gebracht. Monatelang durfte man sich offiziell – außerhalb des Arbeitsplatzes natürlich – selbst an der frischen Luft nur mit Maske und maximal einem weiteren Haushalt treffen, nach 22 Uhr nicht mehr zu zweit spazierengehen, auch wenn man dem gleichen Haushalt angehörte, etc.
Gießen ist eine Studierendenstadt, in der die wenigsten Immatrikulierten mit ihren Familien zusammenwohnen. Die meisten Studis wohnen in WGs, Wohnheimen oder alleine in Appartements, die je nach Einkommensklasse wenig Raum bieten. Viele von uns gingen wegen der digitalen Lehre in die Heimat zurück. Übrig blieben in der Stadt schlimmstenfalls die allgegenwärtige Angst vor der Pandemie, Einsamkeit und beengte Wohnverhältnisse; bestenfalls einfach Langeweile und ein langer, dunkler Winter.
Vor einigen Tagen sind diese Kontaktbeschränkungen gelockert worden. Man darf sich nun wieder in größeren Gruppen draußen aufhalten und das auch nachts, weil die Inzidenz lange keinen bedenklichen Bereich angenommen hat. Zufällig hat in Mittelhessen dann auch noch der lang erwartete Sommer die Kälte abgelöst.
Es war also abzusehen, dass bei steigenden Temperaturen und sinkenden Corona-Inzidenzen insbesondere jüngere Menschen ohne große Wohnungen bzw. Grundstücke frei zugänglichen, städtischen Raum nutzen werden, um endlich wieder zusammen zu kommen. Verbote und repressive polizeiliche Maßnahmen, wie sie die Stadt und die Uni Gießen nun ankündigen, werden diese Bestrebungen nicht ausbremsen, sondern durch kurzfristige Symptombekämpfung den Konflikt nur an andere Orte verlagern und verschärfen. Die angekündigte verstärkte Überwachung und immense Polizeipräsenz sowie die aktuell zu prüfende Sperrung des gesamten Platzes lehnen wir entschieden ab! Dass die Maßnahmen nicht nur Studierende am UHG betreffen und scharf kritisiert werden müssen, erkennt man ebenso an dem
geäußerten Vorhaben auch andere städtische Plätze kontrollieren und seitens der Polizei möglichst frühzeitig eingreifen zu wollen.
Protokoll_31.05.22_24.Sitzung
Studierendenschaft der Justus -Liebig-Universität Gießen A l l g e m e i n e r S t u d i e r e […]